Ich hatte Lust auf eine CO₂-bewusstere Variante und buchte mir ein E-Auto. Start in Hamburg, Ladestopp in Hannover, wo ich einen Bummel durch die Altstadt machte – mal eben 45 Minuten aufladen und einen Kaffee trinken. Weiter in Kassel, hier nahm ich mir drei Stunden Zeit für den Bergpark Wilhelmshöhe. Ein Glück, dass ich so langsam reiste: Ich hätte diesen UNESCO-Weltkulturerbe-Ort sonst verpasst.
In Frankfurt war das Ladenetz gut ausgebaut, ich parkte am Mainufer, spazierte in die Altstadt und genoss den Mix aus Skyline und Fachwerk am Römer. Über Nacht lud das Auto an einer Hotel-Wallbox. Tags darauf fuhr ich Richtung Süddeutschland. Klar, es braucht etwas mehr Planung, aber jede Ladepause wird zum Mini-Städtetrip. So kam ich völlig entspannt an meinem Ziel an, hatte neue Orte entdeckt und nebenbei etwas für die Umwelt getan.
Apps & Ladekarten: PlugShare, EnBW mobility+ oder ähnliche Apps für Ladestationen. Ladekarten besorgen, nicht alle Stationen sind mit EC/Kreditkarte nutzbar.
Zeitpuffer: Einplanen, falls Stationen defekt oder belegt sind. Beim Laden: Café-Besuch, Stadtbummel, Museum – so vergeht die Wartezeit schnell.
Kosten: Strompreise variieren. Oft günstiger als Benzin, aber Mietkosten für E-Autos können höher sein.
Kombination: Öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad oder E-Scooter für Stadtbesichtigungen nutzen.
Beste Reisezeit: Ganzjährig machbar, doch im Winter beachten: E-Autos haben weniger Reichweite bei Kälte.
Für wen: Umweltbewusste, Technikfans, Genießer von langsamerem Reisen.
Kosten: Miete E-Auto etwas höher (je nach Modell 60–120 EUR/Tag); Stromkosten teils günstiger als Benzin, aber Ladezeiten bedenken.
Zeitaufwand: Variabel, je nach Route. Rechne 20–60 Minuten je Ladestopp ein, plus Pausen für Besichtigungen.