Wer gerne historische Fahrzeuge betrachtet, hat eine große Auswahl an Automobil- und Oldtimer-Museen in Deutschland. Neben Ausstellungshäusern bekannter Marken gibt es auch private Sammlungen, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Poliertes Blech und glänzendes Chrom. Es riecht nach Leder und Reifengummi. Sobald man ein Automuseum betritt, zieht das besondere Ambiente die Besucher in seinen Bann. Traumautos, Kleinwagen, Rennwagen und Prototypen bieten einen guten Überblick über die Entwicklung der Technik. Neben privaten Sammlungen wie diesen gibt es auch von den Herstellern selbst betriebene Museen. Wer jedoch über den Tellerrand hinausschauen und eine breitere Palette von Marken erleben möchte, wird in privaten Museen fündig. Hier sind kurz 16 wichtige Automuseen in Deutschland:
NSU, DKW, Horch und Wanderer - in diesem Museum können Sie entdecken, wie vielfältig die historischen Wurzeln der Marke Audi sind. Auch viele Audi-Fahrzeuge und Rennwagen aus Vergangenheit und Gegenwart sind ausgestellt.
Vom ersten BMW R32-Motor bis zum aktuellen Elektroauto: Autos und Motorräder aus 100 Jahren Markengeschichte bilden den Schwerpunkt, insgesamt 120 Exponate.
Vom Benz Patent-Motorwagen Nummer 1 aus dem Jahr 1886 bis zu aktuellen Supersportwagen: Ein breites Spektrum wird auf 16.500 Quadratmetern mit 1500 Fahrzeugen geboten.
Vom ersten 356 bis zum ersten 911, historische Rennwagen und neue E-Modelle: Porsche-Fahrzeuge aus den vergangenen 75 Jahren werden ausgestellt.
Käfer, Bulli, Golf, Passat: Unter den rund 130 Exponaten auf etwa 5000 Quadratmetern finden sich bekannte Modelle ebenso wie Prototypen.
Die Sammlung ist die größte Ausstellung historischer Fahrzeuge in Deutschland. 2500 Exponate, darunter Micro-Mobilitäten, Motorräder, Fahrräder und Lastwagen, bieten einen Überblick über die Entwicklung der individuellen Mobilität.
Mehr als 260 Fahrzeuge von über 60 Marken dokumentieren die Geschichte des Automobils. Das Zeithaus befindet sich auf dem Gelände der Autostadt in Wolfsburg.
Rund 200 Opel-Fahrzeuge und Exponate aus den Jahren 1946 bis in die 1990er werden ausgestellt - demnächst auf einer Fläche von 6500 Quadratmetern präsentiert.
Vom Horch mit einem Achtzylindermotor aus dem Jahr 1937 bis zu Fahrzeugen aus den 1970er Jahren - 90 Jahre deutsche Automobilgeschichte werden mit über 150 Autos, Motorrädern und Lieferwagen illustriert.
Von motorisierten Kutschen und Autos aus den 1920ern bis zu Klassikern aus den 1950ern und 1980ern werden auch hier Meilensteine der deutschen Automobilgeschichte gesammelt.
Die private Sammlung in der Nähe von Karlsruhe ist ein buntes Sortiment von rund 140 Autos, 170 Motorrädern und Zweirädern sowie Traktoren und Feuerwehrfahrzeugen. Auch fast vergessene Marken wie Münch und Maico werden ausgestellt.
Jede Autoepoche wird beleuchtet, mit einem Schwerpunkt auf Fahrzeugen aus den 1930ern bis zum Wirtschaftswunder. Auch exotische Marken wie Iso Rivolta und Bizzarrini sind vertreten, ebenso wie Landmaschinen, Traktoren und Dampfmaschinen. Das älteste Fahrzeug ist ein französischer Panhard & Levassor aus dem Jahr 1897.
Vom Korkersatzproduzenten zum Automobilhersteller wird die Geschichte des japanischen Herstellers Mazda dokumentiert.
75 Modelle aus den vergangenen 50 Jahren sind in einer ehemaligen Tennishalle auf dem Gelände von Toyota Deutschland geparkt. Damit zählt sie zu den größten Toyota-Sammlungen außerhalb Japans.
Mit 150 Exponaten bietet das Museum einen Überblick über die Automobiltechnik der vergangenen 120 Jahre. 20 "Le Mans"-Rennwagen illustrieren derzeit in einer Sonderausstellung die Geschichte des berühmten Langstreckenrennens.
Im Fokus stehen Sportwagen und Formel-1-Flitzer, US-Cars und Maybach-Modelle; auch Motorräder, Nutzfahrzeuge, Flugzeuge, Schiffe und Lokomotiven sind ausgestellt.